Akute Bronchitis ist eine temporäre Entzündung der unteren Atemwege. Der typische Husten befällt uns in den kalten Jahreszeiten öfter. Ursache der Entzündung sind Erkältungsviren – jene haben bei niedrigen Graden eine bessere Verbreitungsmöglichkeit.Zu Beginn der Bronchitis ist der Husten oftmals trocken oder alternativ ein Reizhusten. Mit Voranschreiten der Erkrankung entwickelt er sich gerne in einen „produktiven“ Husten, bei dem Schleim aus dem Atemwegen mitabgeführt wird. Je nach Stadium ändert der Schleim dabei oftmals seine Farbe, von milchig über gelb oder grün sind dabei viele Töne enthalten.
Normaler Weise ist bei einem Husten keine Medikation nötig – er klingt von selbst wieder ab, auch wenn es Wochen dauern kann. Nach spätestens acht Wochen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.
Ursachen für akute Bronchitis
Nur in seltenen Fällen sind Bakterien, chemische Reize aufgrund eingeatmeter Schadstoffe, Partikel oder gar Pilze die Ursache einer akuten Bronchitis. In etwa 90 Prozent der Fälle lässt sie sich auf eine Virusinfektion zurückführen –
das kann eine Erkältung, eine Nasennebenhöhlen- oder Stirnhöhlenentzündung oder eine Grippe sein. Die Viren gelangen dabei in die Atemwege, setzen sich in der Schleimhaut fest und vermehren sich. Dort werden auch Zellen und ebenso deren reinigende Flimmerhärchen geschädigt. Der Körper reagiert mit einer Entzündung: Die Schleimhaut arbeitet, schwillt an, totes Zellmaterial wird abgestoßen und schließlich werden Viren und Bakterien mit dem Schleim abgehustet.
Folgen einer akuten Bronchitis
Ist das Immunsystem geschwächt, kann sich eine Lungenentzündung (Pneumonie) entwickeln. Dabei breitet sich die lokale Entzündung flächendeckend in der Lunge aus. Gerade hohes oder wiederkehrendes Fieber nach einer freien Phase deuten auf eine Pneumonie hin, ebenso wie Blut im Auswurf, Atemnot oder pfeifende Geräusche beim Atmen.
Vorbeugung
Eine konkrete physische Vorbeugung ist bislang noch nicht möglich. Neben guter Hygiene kann man Andere schützen, indem man die bei Erkältungen üblichen Maßnahmen trifft, andere nicht anhustet und sich am besten isoliert auskuriert.
Ein fittes Immunsystem ist ansonsten wie immer die beste Vorsorge.